Wiesbaden

#4 Corona Newsticker | Die Anzahl von Patientinnen und Patienten mit Covid-19 charakteristischer Symptomatik häuft sich aktuell.

Dies sind die charakteristischen Symptome bei Covid-19.

istock

­Was haben wir bisher durch Covid-19 gelernt?

Wir haben durch Covid-19 gelernt auf uns und auf unsere Mitmenschen zu achten und Rücksicht zu nehmen.

Während wir früher bei leichten Krankheitssymptomen noch zu Arbeit, Schule und Kindergarten gingen, verzichten wir heute -für die anderen- sicherheitshalber darauf.

Bereits ein Unwohlsein und leichte Symptomatik reichen aus, damit wir vorsorglich zuhause bleiben und die Entwicklung der Symptomatik in Quarantäne abwarten. Nach 1-2 Tagen wird schnell klar, in welche Richtung sich die Symptomatik entwickelt. Bei Auftreten von für Covid-19 charakteristischen Symptomen, erfolgt ein Abstrich für eine RT-PCR auf SARS-CoV-2.

Die charakteristischen Symptome sind:

● Es können sich trockene Borken in der Nase finden, die sich ständig nachbilden und zu einer entzündeten, schmerzhaften und wunden Nase führen. Geruchs- und Geschmackssinn sind eingeschränkt oder verschwunden.

● Es kann zu Missempfindungen im Mund- Rachenraum kommen. Taubheitsgefühle werden am Gaumensegel, an der Unterlippeninnenseite und der Zunge berichtet. Daneben wird häufiger ein bitterer Geschmack wahrgenommen. Große Trockenheit mit Kratzen.

● Es kann mit Halsschmerzen beginnen. Einem Brennen von Rachen bis zum Brustbein hinunter. Trockenheit.

● Bei manchen Menschen, Kindern wie Erwachsenen, kann es mit einem kurzen trocknen Husten beginnen, wobei der Hustenreiz typischerweise von einem Punkt im Hals kommt. Er wird durch Reden und tief einatmen verschlimmert.

●Am Brustkorb findet sich im späteren Verlauf ein Druckgefühl, als säße etwas auf der Brust.

● Einige klagen über sehr starke Kopfschmerzen, meist in der Stirn. Manche nehmen dort auch ein Hitzegefühl wahr (bei den Kopfschmerzen auf Schmerzmittel verzichten, da diese meist auch das Fieber senken und das könnte den Verlauf schlimmer machen). Typisch hierbei ist die Verschlimmerung durch Gehen. Das Denken fällt sehr schwer. Nur einfache Routinearbeiten können ausgeführt werden. Anderes überfordert schnell.

● Bei anderen wiederum steht eine ausgeprägte Schwäche im Vordergrund, meist ohne oder mit einem sehr schwachen und schleichenden Fieber. Hier ist äußerste Vorsicht geboten. Unsere Empfehlung ist, sich dann unverzüglich an eine homöopathische Ärztin oder Arzt zu wenden

Liegen bessert im Allgemeinen die Symptomatik. Bei manchen der Patientinnen und Patienten herrscht auf der Gemütsebene eine auffallende Klarheit, Zugewandtheit und Ruhe vor.

Covid-19 hat einen triphasischen Verlauf.

Zunächst kommen 1-2 Tage eines normalen akuten Infektes. Dann folgen oft 1-4 Tage, an denen man denkt, es sei überstanden. Jedoch merkt man, dass Symptome immer wieder aufflackern oder sich verändern. Man ist nicht richtig krank und auch nicht richtig gesund. Das ist die Phase, in der Sie nach unserer Empfehlung unverzüglich eine homöopathische Ärztin oder Arzt aufsuchen sollten. Sie sollten keine Zeit verschenken.  
Wenn es dann am durchschnittlich 7. Tag (3-11) plötzlich zu einer Lungenbeteiligung kommt, zeigt sich ein ernster Verlauf an.

Wo steckt man sich an?

Die Infektiosität ist tatsächlich dort hoch, wo eine hohe Dichte der Viren in der umgebenden Luft vorhanden ist. Meiden Sie also dichte Menschenansammlungen, wenn Sie persönlich eine große Sorge vor einem schweren Verlauf haben.

Ansonsten ist eine Durchseuchung der Bevölkerung normal und physiologisch.

Das vorsorgliche Zurückziehen bei Unwohlsein ist eine nachhaltige, einfache und sichere Maßnahme, um größere Infektionswellen zu verhindern. Diese Maßnahme liegt in der individuellen Verantwortung des Einzelnen.

Mit dem Zurückziehen des Einzelnen zieht sich in einer häuslichen Gemeinschaft die gesamte Gruppe zurück, wenn das im Abwägen der konkreten individuellen Situation angemessen ist.

Gemeinsam erleben wir die Pandemie und wachsen daran.
 
Mit Ihnen verbunden


Mit Ihnen verbunden

Ulrike Fröhlich| Ärztin     Dr. Elisabeth Häcker-Strobusch | Ärztin     Hans Baitinger | Arzt

Vorstand Hahnemann Gesellschaft

Teilen Sie den Beitrag:
Jetzt spenden:
Melden Sie sich zum Newsletter an:
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.
Menü